CoQ10

Beschreibung

Coenzym Q10, oder CoQ10, ist eine vitaminähnliche Verbindung, die auf natürliche Weise von Ihrem Körper produziert wird und in Nahrungsquellen wie fettem Fisch und Nüssen vorkommt; es wird seit seiner Entdeckung im Jahr 1957 erforscht. Es wirkt in Ihren Mitochondrien—den Kraftwerken Ihrer Zellen—, um die Energieproduktion (ATP) zu unterstützen und wirkt als starkes Antioxidans, das die Zellen vor Schäden schützt. Studien zeigen, dass CoQ10 eine Schlüsselrolle im Energiestoffwechsel und der zellulären Gesundheit spielt, wobei es starke Beweise für seine Wirksamkeit bei der mitochondrialen Funktion und antioxidativen Aktivität gibt, obwohl die Forschung zu kognitiven Vorteilen begrenzter ist.

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Kategorien & Wirksamkeit

Gehirngesundheit

Gehirn-Antioxidantien-Schutzschild

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Energie & Wachheit

Zelluläre Energie (ATP)

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Systemische Gesundheit

Entzündungshemmend (Systemisch)

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Systemisches Antioxidans

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Zelluläres Anti-Aging

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Stärkung des Immunsystems

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Empfohlene Produkte

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Dosierung & Nebenwirkungen

Empfohlene Dosierung

Die üblicherweise empfohlene Dosierungsspanne für Erwachsene variiert stark je nach Anwendungsfall und liegt typischerweise zwischen 90 mg und 400 mg pro Tag, oft aufgeteilt in mehrere Dosen. Während in Studien Dosen von bis zu 1200 mg pro Tag verwendet wurden und als sicher gelten (Observed Safety Level), liegt eine akzeptable tägliche Aufnahmemenge (ADI) basierend auf Tierstudien bei etwa 12 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Beginnen Sie immer mit niedrigeren Dosen, um die Verträglichkeit zu beurteilen; spezifische Erkrankungen wie die Parkinson-Krankheit wurden mit viel höheren Dosen (bis zu 2400 mg/Tag) untersucht, aber konsultieren Sie einen Arzt für eine persönliche Beratung, insbesondere wenn Sie an Grunderkrankungen leiden.

Mögliche Nebenwirkungen

CoQ10 ist im Allgemeinen gut verträglich mit einem starken Sicherheitsprofil, aber einige Personen können leichte Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit (insbesondere bei Dosen ≥100 mg/Tag), Übelkeit, Sodbrennen oder leichte Verdauungsstörungen erfahren. Obwohl selten, wurden sehr hohe Dosen (300 mg/Tag oder mehr), die über längere Zeiträume eingenommen wurden, mit erhöhten Leberenzymen in Verbindung gebracht, obwohl keine tatsächliche Lebertoxizität berichtet wurde. Personen, die Warfarin einnehmen, sollten CoQ10 mit Vorsicht verwenden, da es die Wirksamkeit des Medikaments verringern kann; es kann auch mit Blutdruckmedikamenten, Diabetesmedikamenten und Statinen interagieren, daher konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit der Einnahme beginnen.

Bioverfügbarkeit & Halbwertszeit

CoQ10 ist ein großes, fettlösliches Molekül, was bedeutet, dass seine Aufnahme aus dem Darm von Natur aus gering ist und je nach Formulierung und ob es mit Nahrung eingenommen wird, erheblich variieren kann. Die Einnahme von CoQ10 mit einer Mahlzeit, die Fette enthält, verbessert seine Aufnahme erheblich, da es in Mizellen (winzige Fettkügelchen) und dann in Chylomikronen für den Transport über das Lymphsystem in den Blutkreislauf eingebaut wird. Verschiedene Formulierungen wie Ölsuspensionen, Nanopartikel oder Ubiquinol (die reduzierte Form) zielen darauf ab, die Bioverfügbarkeit gegenüber Standard-Ubiquinon-Pulver zu verbessern. Während es einige Zeit dauern kann, bis sich die Höchstwerte im Blut über Wochen der konsequenten Einnahme aufbauen, deuten pharmakokinetische Studien darauf hin, dass die Einnahme von CoQ10-Ergänzungsmitteln die körpereigene Produktion nicht zu beeinträchtigen scheint oder nach dem Absetzen zu einer Anreicherung führt. Die genaue Eliminationshalbwertszeit kann variieren, spiegelt aber seine Verteilung in Geweben und den langsamen Umsatz wider.

Wechselwirkungen & Stacks

CoQ10 is often stacked synergistically with other compounds like PQQ for mitochondrial support, Vitamin E for enhanced antioxidant effects, or Creatine for energy and neuroprotection (as seen in preclinical models). Caution is advised when combining CoQ10 with warfarin (an anticoagulant), as it may decrease its effectiveness; it may also interact with certain blood pressure (beta-blockers), diabetes, and cholesterol-lowering medications (statins, which can deplete CoQ10). Importantly, due to its antioxidant properties, there is concern and some preliminary evidence (one observational study) suggesting CoQ10 might interfere with the efficacy of chemotherapy and radiation therapy, so consult your oncologist before use during active cancer treatment.

Vorteile nach Anwendungsfall

Energie & Müdigkeit

Unterstützt die zelluläre Energieproduktion (ATP) in den Mitochondrien, wodurch möglicherweise Müdigkeit reduziert wird, insbesondere bei Erkrankungen wie CFS, Fibromyalgie oder Statin-Einnahme. Die Wirkung hängt von der konsequenten Anwendung und der Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen ab.

Antioxidativer Schutz

Wirkt als starkes fettlösliches Antioxidans, das Zellmembranen und Lipoproteine vor oxidativen Schäden schützt. Hilft, andere Antioxidantien wie Vitamin E und C zu regenerieren und trägt so zur allgemeinen zellulären Gesundheit bei.

Unterstützung der Herzgesundheit

Hoch konzentriert im Herzgewebe, unterstützt den Energiebedarf und schützt vor oxidativem Stress. Studien zeigen potenzielle Vorteile für die Herzfunktion und Schutz vor Kardiotoxizität durch bestimmte Chemotherapeutika (Anthracycline).

Migräneprävention

Kann helfen, die Häufigkeit von Migräneanfällen bei konsequenter Einnahme zu reduzieren, möglicherweise durch Verbesserung der mitochondrialen Funktion und Reduzierung von Entzündungen. Evidenz der Stufe C unterstützt seine Anwendung, oft empfohlen bei 400 mg/Tag.

Zelluläre Gesundheit & Langlebigkeit

Unterstützt die Gesundheit der Mitochondrien und bekämpft oxidativen Stress, beides Schlüsselfaktoren im Alterungsprozess. Die Aufrechterhaltung eines angemessenen CoQ10-Spiegels kann zur allgemeinen zellulären Widerstandsfähigkeit beitragen.

Wo kann man CoQ10 kaufen?

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Wirkmechanismus

CoQ10 wirkt hauptsächlich in den Mitochondrien und fungiert als entscheidender Elektronenträger in der Elektronentransportkette (ETC). Es transportiert Elektronen zwischen Komplex I/II und Komplex III, ein wichtiger Schritt für die oxidative Phosphorylierung – den Prozess, der den größten Teil der zellulären Energie in Form von ATP erzeugt. Über die Energieproduktion hinaus ist seine reduzierte Form, Ubiquinol, ein starkes lipidlösliches Antioxidans, das freie Radikale direkt in Zellmembranen und Lipoproteinen neutralisiert und indirekt durch die Regeneration anderer Antioxidantien wie Vitamin E und Vitamin C. CoQ10 beeinflusst auch die zelluläre Signalübertragung und Genexpression und reduziert möglicherweise Entzündungen, indem es Signalwege wie NF-κB moduliert und die Spiegel von Entzündungszytokinen beeinflusst (z. B. TNF-α, IL-6). Seine Rolle erstreckt sich auf die Stabilisierung von Zellmembranen und die potenzielle Beeinflussung von Signalwegen, die an Zellüberleben und Neuroprotektion beteiligt sind (wie PI3K/Akt).

Häufig gestellte Fragen

Ist die tägliche Einnahme von CoQ10 sicher?

Wann ist der beste Zeitpunkt, um CoQ10 einzunehmen?

Kann ich CoQ10 zusammen mit meinen Medikamenten einnehmen?

Wird mir CoQ10 mehr Energie geben?

Ist CoQ10 gut für die Gehirngesundheit?

Sollte ich CoQ10 einnehmen, wenn ich Statine einnehme?

Was ist der Unterschied zwischen Ubiquinon und Ubiquinol?

Kann CoQ10 bei der Fruchtbarkeit helfen?

Kann CoQ10 die Krebsbehandlung beeinträchtigen?

Zusammenfassung & Expertenmeinung

Insgesamt ist CoQ10 ein grundlegender Nährstoff mit gut etablierten Rollen bei der zellulären Energieproduktion und der antioxidativen Abwehr, der durch starke Beweise für die Unterstützung der mitochondrialen Gesundheit gestützt wird. Seine wichtigsten Stärken liegen in seiner essentiellen biologischen Funktion und seinem ausgezeichneten Sicherheitsprofil, was es zu einem wertvollen Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der Energie und zur Bekämpfung von oxidativem Stress macht. Seine Wirksamkeit kann jedoch durch eine geringe Bioverfügbarkeit (stark abhängig von der Formulierung) eingeschränkt sein, und die Ergebnisse klinischer Studien für spezifische Anwendungen wie neurodegenerative Erkrankungen bleiben inkonsistent oder nicht schlüssig, mit potenziellen Bedenken hinsichtlich Wechselwirkungen während einer aktiven Krebstherapie. CoQ10 ist besonders vorteilhaft für Personen, die die zelluläre Energie steigern, den antioxidativen Schutz verbessern, die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützen oder möglicherweise die Migränefrequenz reduzieren möchten; auch Personen, die Statine einnehmen, könnten es hilfreich finden. Personen, die Warfarin einnehmen oder sich einer aktiven Krebsbehandlung (Chemotherapie/Bestrahlung) unterziehen, sollten Vorsicht walten lassen und vor der Anwendung ihren Arzt konsultieren, da es zu potenziellen Wechselwirkungen kommen kann.

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Forschungsstudien

Zeige 5 von 8 Studien

Coenzyme Q10 (2024)

Antioxidans Krebsrezidiv Wechselwirkung mit der Krebsbehandlung +3 mehr

Autoren:

Brittany Sood, Michael Keenaghan, Preeti Patel

Ergebnisse:

Coenzym Q10, ein endogenes Antioxidans, das für die zelluläre Energieproduktion unerlässlich ist, hat in einigen Studien das Potenzial gezeigt, das Immunsystem zu stimulieren und das Herz vor anthracyclininduzierter Kardiotoxizität zu schützen. Niedrige Blutspiegel wurden bei Patienten mit bestimmten Krebsarten beobachtet. Es gibt jedoch keine von Fachleuten begutachtete randomisierte klinische Studie, die seine Verwendung als Krebsbehandlung unterstützt, und eine Beobachtungsstudie deutete darauf hin, dass die Verwendung von Antioxidantien (einschließlich CoQ10) während der Chemotherapie mit einem erhöhten Rezidivrisiko und einem verringerten Überleben verbunden sein könnte. Klinische Studien, in denen CoQ10 zur Behandlung von krebsbedingter Müdigkeit untersucht wurde, ergaben gemischte/negative Ergebnisse.

Teilnehmer:

Studien umfassten Tiermodelle (Ratten, Mäuse, Affen, Kaninchen, Geflügel), gesunde Menschen (gegen Hepatitis B geimpfte Freiwillige, 'normale Probanden') und Patienten mit verschiedenen Erkrankungen, darunter Krebs (Brust, Myelom, Lymphom, Lunge, Prostata, Bauchspeicheldrüse, Dickdarm, Niere, Kopf/Hals, akute lymphoblastische Leukämie, Non-Hodgkin-Lymphom), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinsuffizienz), Huntington-Krankheit und Diabetes. Spezifische Humanstudien erwähnten N=20, N=32, N=59, N=236, N=1134 Teilnehmer.

Dosierung:

Humanstudien verwendeten typischerweise orale Dosen im Bereich von 90 bis 390 mg/Tag. Spezifische Studien verwendeten 90 mg/Tag, 300 mg/Tag (manchmal kombiniert mit 300 IE Vitamin E) oder 30 mg/Tag (in einem Kombinationspräparat). Höhere Dosen (300 mg/Tag und 390 mg/Tag) wurden in Follow-up-Fallberichten verwendet. Dosen von 100 mg/Tag oder höher haben leichte Schlaflosigkeit verursacht; Dosen von 300 mg/Tag über längere Zeiträume wurden mit erhöhten Leberenzymen in Verbindung gebracht (keine Lebertoxizität berichtet).

Bewertung der Studienqualität:

Umfasst Labor-, Tier- (einschließlich Xenotransplantat-) und Human/klinische Studien. Erwähnt randomisierte kontrollierte Studien (RCTs), placebokontrollierte Studien, doppelblinde (eine Müdigkeitsstudie), einfachblinde (Hepatitis-B-Studie), offene, nicht verblindete, unkontrollierte Studien, Beobachtungsstudien (SWOG S0221, N=1134) und Fallserien. Es wird ausdrücklich festgestellt: 'Es wurde kein Bericht über eine randomisierte klinische Studie mit Coenzym Q10 als Behandlung für Krebs in einer von Fachleuten begutachteten wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht'. Vermerkt 'wichtige Designfehler' in einigen Humanstudien (z. B. Fehlen einer Kontrollgruppe, mögliche Selektionsverzerrung, mehrere Störvariablen). Erwähnt die NCI-Evidenzstufenanalyse, die auf Humanstudien angewendet wird. Vermerkt die FDA-Regulierung als Nahrungsergänzungsmittel (keine Vorabprüfung erforderlich, es sei denn, es werden spezifische Behauptungen aufgestellt, GMPs gelten). Erwähnt die IND-Antragsanforderung für die klinische Arzneimittelforschung.

Alle Effekte:

Antioxidans Krebsrezidiv Wechselwirkung mit der Krebsbehandlung Kardioprotektion Müdigkeit Immunstimulation

Coenzyme Q10: Clinical Applications beyond Cardiovascular Diseases (2021)

Krebs Müdigkeit Fruchtbarkeit +2 mehr

Autoren:

Lara Testai

Ergebnisse:

Dieser Review fasst die klinischen Anwendungen von CoQ10 über Herz-Kreislauf-Erkrankungen hinaus zusammen. Die Evidenz unterstützt seine Verwendung in der Migräneprophylaxe (Evidenz der Stufe C erwähnt) und deutet auf Vorteile bei der Reduzierung von Müdigkeit hin (bei CFS, Fibromyalgie, Statin-Myopathie, Sportlern, MS). Die Ergebnisse sind gemischt, begrenzt oder nicht schlüssig für neurodegenerative Erkrankungen (potenzieller Nutzen bei PD umstritten, negativ bei HD/AD), Krebs (variable Auswirkungen auf Biomarker/Müdigkeit, potenzielle Rezidivreduktion bei Melanomen, keine Auswirkungen auf PSA), Fruchtbarkeit (verbessert metabolische/endokrine Aspekte bei PCOS, unklar bei männlicher Unfruchtbarkeit), Symptome der diabetischen Neuropathie und Glaukom (einige positive Biomarker/funktionelle Veränderungen festgestellt).

Teilnehmer:

Der Review umfasst Studien mit Patienten mit Migräne, chronischem Müdigkeitssyndrom (CFS), Fibromyalgie, statinassoziierter Myopathie, Parkinson-Krankheit (PD), Huntington-Krankheit (HD), Alzheimer-Krankheit (AD), Multipler Sklerose (MS), diabetischer Neuropathie, Glaukom, verschiedenen Krebsarten (Brust, HCC, Prostata, Melanom), Unfruchtbarkeit (männlich und weiblich/PCOS), Dupuytren-Krankheit, gesunden Freiwilligen und Sportlern. Stichprobengrößen (N=X) und spezifische Merkmale (z. B. Erkrankung im Frühstadium, schubförmig-remittierende MS, Typ-2-Diabetes) werden für einzelne zitierte Studien vermerkt.

Bewertung der Studienqualität:

Dies ist ein Review-Artikel. Seine Methodik umfasste die Suche in PubMed, MEDLINE, Cochrane, Scopus, EMBASE, ClinicalTrials.gov (Jan 1970-Feb 2021) unter Verwendung spezifischer Schlüsselwörter, wobei englischsprachige RCTs bevorzugt wurden, aber andere Designs (offene, quasi-experimentelle, Pilotstudien, Meta-Analysen) einbezogen wurden. Der Review zitiert Studien mit verschiedenen Designs (RCT, doppelblind, placebokontrolliert, offen, systematische Übersichtsarbeit, Meta-Analyse usw.) und erwähnt spezifische Bewertungsinstrumente (Fragebögen wie FIS/FIQ/VAS/FSS/BDI, klinische Skalen wie UPDRS/HDRS/HDFCS/TFC/MMSE, Biomarker-Assays wie TNFα/GCPR/ATP/hsCRP/CEA/CA 15-3/PSA, Elektromyographie, Elektroretinogramm). Die Autoren räumen Einschränkungen in der überprüften Literatur ein, darunter häufig zu kleine RCTs, kurze Dauern, geringe methodische Qualität, unzureichende Standardisierung, fehlende Dosistitration basierend auf Blutspiegeln und die Abhängigkeit von Surrogat-Endpunkten. Interessenkonflikterklärungen wurden zusammengestellt.

Alle Effekte:

Krebs Müdigkeit Fruchtbarkeit Migräne neurodegenerative Erkrankungen

A systematic review and meta-analysis (2008)

Bias-Bewertung Evidenzsynthese Meta-Analyse +2 mehr

Ergebnisse:

Dieser Artikel dient als Einführung in systematische Reviews und Meta-Analysen und erklärt sie als Methoden zur Kombination und Analyse von Daten aus verschiedenen Studien zu ähnlichen Themen, insbesondere RCTs. Er umreißt die Standardverfahren, einschließlich der Formulierung von Forschungsfragen (PICO), der Protokollregistrierung, der Literatursuche, der Studienauswahl, der Qualitätsbewertung (z. B. GRADE, Cochrane-Risiko für Bias), der Datenextraktion und der statistischen Analyse (Fixed- vs. Random-Effect-Modelle, Heterogenität, Publikationsbias). Der Artikel betont, dass diese Methoden zwar leistungsstark sind, aber eine rigorose Anwendung und kritische Interpretation erfordern, um irreführende Schlussfolgerungen aufgrund von Bias oder schlechter Studienqualität zu vermeiden.

Bewertung der Studienqualität:

Der Text beschreibt Methoden zur Durchführung systematischer Reviews und Meta-Analysen und betont die Bedeutung der Bewertung der Studienqualität. Er erwähnt die Verwendung von randomisierten kontrollierten Studien (RCTs) für höhere Evidenzstufen, die Befolgung von Richtlinien wie QUOROM und PRISMA, die Registrierung von Protokollen (z. B. PROSPERO), die Definition von PICO, die Verwendung spezifischer Ein- und Ausschlusskriterien, die Durchführung umfassender Literatursuchen (z. B. Medline, Embase, CENTRAL), die unabhängige Studienauswahl durch mehrere Prüfer, die Bewertung der Qualität der Evidenz (z. B. GRADE-System, Newcastle-Ottawa-Skala für nicht-randomisierte Studien, Cochrane's 'Risiko für Bias'-Tool für RCTs, das Sequenzgenerierung, Zuteilungsverschleierung, Verblindung, unvollständige Daten, selektive Berichterstattung, andere Bias abdeckt), die Durchführung von Sensitivitätsanalysen, die Bewertung der Heterogenität (Forest Plot, Cochrane's Q-Test, I2-Statistik) und die Überprüfung auf Publikationsbias (Funnel Plot, Begg- und Mazumdar-Test, Egger-Test, Trim-and-Fill-Methode). Es wird angemerkt, dass die Einbeziehung von Studien mit Bias oder geringer Qualität zu irreführenden Ergebnissen führen kann.

Alle Effekte:

Bias-Bewertung Evidenzsynthese Meta-Analyse Methodik systematischer Review

Coenzyme Q10 administration increases brain mitochondrial concentrations and exerts neuroprotective effects (1998)

Entzündungshemmend Antioxidans Mitochondriale Funktion +2 mehr

Ergebnisse:

Dieser Review diskutiert das neuroprotektive Potenzial von Coenzym Q10 bei neurologischen Erkrankungen (AD, Depression, MS, Epilepsie, PD, LHON, ARCA2, SCAR9, Schlaganfall) aufgrund seiner antioxidativen, entzündungshemmenden, energieproduzierenden und mitochondrienstabilisierenden Rolle. Überprüfte Studien deuten darauf hin, dass CoQ10 oxidativen Stress, Entzündungen und Apoptose reduzieren und die Ergebnisse verbessern kann, obwohl einige Effekte dosisabhängig oder umstritten sind und weitere Forschung erfordern. Ein CoQ10-Mangel wird mit der Pathogenese dieser Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Teilnehmer:

Review-Artikel, der Studien sowohl an Tiermodellen (Ratten, Mäuse) als auch an Humanmodellen (Erwachsene, Frauen und Männer, Patienten mit AD, PD, MS, Epilepsie, Depression, Schlaganfall, LHON, ARCA2, SCAR9, BD, CAD) zusammenfasst.

Dosierung:

Der Review deckt eine breite Palette von Dosierungen aus mehreren Studien ab: Tiermodelle verwendeten Dosen wie 10 mg/kg, 50 mg/kg, 200 mg/kg, bis zu 1600 mg/kg über verschiedene Wege (i.p., p.o., Gavage, Trinkwasser) für Dauern von Minuten bis Monaten. In den überprüften Humanstudien wurden Dosen wie 60-150 mg/Tag, 90-200 mg/Tag, 300 mg/Tag, 400 mg/Tag, 500 mg/Tag, 1200 mg/Tag und 500 mg zweimal täglich für Dauern von Wochen bis über einem Jahr verwendet. Sicherheit bis zu 1200 mg/Tag festgestellt; einige Effekte sind dosisabhängig.

Bewertung der Studienqualität:

Systematischer Review-Artikel, der Scopus, Google Scholar, Web of Science, PubMed/MEDLINE bis Dezember 2020 durchsucht. Verweist auf spezifische Studiendesigns wie 'randomisierte klinische Studien', 'doppelblinde, placebokontrollierte Studie'. Erwähnt spezifische Methoden (z. B. HPLC, Feldpotenzialaufzeichnung) und Modelle (z. B. APP/PS1-Maus, MPTP-Modell, Kainat-Modell). Räumt kontroverse Ergebnisse, Dosisabhängigkeit und Bereiche ein, die mehr Forschung benötigen. Finanzierungsquelle erwähnt (Hamadan University of Medical Sciences). Veröffentlicht in der Open-Access-Zeitschrift 'Front Neurosci'.

Alle Effekte:

Entzündungshemmend Antioxidans Mitochondriale Funktion neurologische Erkrankungen Neuroprotektion

A randomized, double-blind, placebo-controlled study of oral coenzyme Q10 to relieve self-reported treatment-related fatigue in newly diagnosed patients with breast cancer

CoQ10-Spiegel Depression Müdigkeit +2 mehr

Ergebnisse:

Die Supplementierung mit CoQ10 erhöhte den Plasma-CoQ10-Spiegel im Vergleich zu Placebo über 24 Wochen signifikant. Es gab jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen den CoQ10- und Placebogruppen in Bezug auf selbstberichtete Müdigkeit, Depression oder Lebensqualität nach 24 Wochen.

Teilnehmer:

N=236 Frauen mit neu diagnostiziertem Brustkrebs (pathologisches Stadium 0: 91%; Stadium 1: 8%; Stadium II: 1%) und geplanter adjuvanter Chemotherapie. Altersbereich 28-85 Jahre. Ethnizität: weiß (87%), schwarz (11%), hispanisch (2%).

Dosierung:

300 mg CoQ10 (oder Placebo) kombiniert mit 300 IE Vitamin E, aufgeteilt in 3 tägliche Dosen, für 24 Wochen.

Bewertung der Studienqualität:

Randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie. N=236 eingeschrieben. Zu den Methoden gehörten Bluttests, QOL-Messungen (Profile of Mood States-Fatigue, Functional Assessment of Chronic Illness Therapy-Fatigue, Functional Assessment of Cancer Therapy-Breast Cancer, Center for Epidemiologic Studies-Depression scale), Plasma-CoQ10- und Vitamin-E-Spiegelmessungen sowie Mixed-Effects-Modelle zur Analyse. Studienregistrierung: ClinicalTrials.gov NCT00096356.

Alle Effekte:

CoQ10-Spiegel Depression Müdigkeit keine Wirkung Lebensqualität

Coenzyme Q10 and Dementia: A Systematic Review

Alzheimer-Krankheit CoQ10-Spiegel Kognition +2 mehr

Ergebnisse:

Dieser systematische Review ergab, dass die Meta-Analyse verfügbarer Studien ähnliche Serum/Plasma-CoQ10-Spiegel bei Alzheimer-Patienten (AD) im Vergleich zu Kontrollen zeigte, während die Daten zu CSF- und Gehirnspiegeln begrenzt und nicht schlüssig waren. Zahlreiche experimentelle Studien in Tier- und Zellkulturmodellen zeigten neuroprotektive Wirkungen von CoQ10 (z. B. Verbesserung des Gedächtnisses, Reduzierung von oxidativem Stress, Entzündungen und Aβ-Pathologie). Human klinische Studien, die die CoQ10-Supplementierung für AD, andere Demenzen oder leichte kognitive Beeinträchtigungen untersuchten, ergaben jedoch nicht schlüssige und kontroverse Ergebnisse, die weitere Langzeitforschung erfordern.

Teilnehmer:

Der systematische Review umfasste Studien mit menschlichen Teilnehmern (Patienten mit Alzheimer-Krankheit (AD), Lewy-Körper-Demenz (LBD), vaskulärer Demenz (VD), gemischter Demenz, unspezifischer Demenz, leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) und gesunden Kontrollen) und experimentellen Modellen (gealterte Nagetiere (Ratten, Mäuse), verschiedene Rattenmodelle von AD, die durch Hypercholesterinämie, Aluminium, Vorderhirnläsionen, Aβ-Infusion/Injektion, Streptozotocin induziert wurden, transgene Mausmodelle von AD und frontotemporaler Demenz und verschiedene Zellkulturmodelle, einschließlich menschlicher und Nagetierzellen).

Dosierung:

In den überprüften Humanstudien wurden verschiedene Dosierungen verwendet: Idebenon (ein CoQ10-Analogon) mit 30 mg t.i.d., 90 mg t.i.d., 120 mg t.i.d. und 360 mg/Tag; CoQ10 selbst mit 120 mg/Tag, 200 mg/Tag und 400 mg dreimal täglich (1200 mg/Tag). Eine Studie verwendete die topische Anwendung von CoQ10. Dosisabhängige Effekte wurden für Idebenon in einer Studie festgestellt.

Bewertung der Studienqualität:

Dies ist ein systematischer Review und eine Meta-Analyse, die den PRISMA- und MOOSE-Richtlinien folgt. Die Literatursuche verwendete die Datenbanken PubMed, EMBASE und Web of Science. Das Risiko für Bias für Beobachtungsstudien wurde mit der Newcastle–Ottawa-Skala bewertet. Die Meta-Analyse verwendete Random-Effects-Modelle. Die überprüften Human-Therapiestudien umfassten offene Designs, randomisierte kontrollierte Studien (RCTs - multizentrisch, doppelblind, placebokontrolliert, Parallelgruppen, Dosisfindung), wobei einige den Evidenzgrad (I oder II) angaben. Zu den Einschränkungen gehören spärliche Daten zum CoQ10-Spiegel im Gewebe, kleine Stichprobengrößen in einigen Studien, kontroverse Ergebnisse aus Human-RCTs und eine maximale Nachbeobachtungszeit von 1 Jahr in Therapiestudien, was auf die Notwendigkeit von längerfristigen Studien hinweist.

Alle Effekte:

Alzheimer-Krankheit CoQ10-Spiegel Kognition Experimentelle Modelle Neuroprotektion

Combination therapy with coenzyme Q10 and creatine produces additive neuroprotective effects in models of Parkinson's and Huntington's diseases

Additiver Effekt Zytokinreduktion Neuriten-Dichte +2 mehr

Autoren:

Cormier K., Ferrante R.J., Flint Beal M., Smith K.

Ergebnisse:

Die Kombination von Tauroursodeoxycholsäure (TUDCA), Coenzym Q10 (CoQ10) und Kreatin zeigte additive schützende Wirkungen in In-vitro-Modellen der Parkinson-Krankheit. Insbesondere erhöhte die Dreifachkombination die Fläche der Neurofilament-Heavy-Chain (NFH) und der Tubulinfilamente in von PD-Patienten stammenden dopaminergen Neuronen und reduzierte signifikant entzündungsfördernde Zytokine (IL-6 und TNF-α) in LPS-stimulierten menschlichen Mikroglia, wodurch die Wirksamkeit einzelner Verbindungen oder anderer getesteter Kombinationen übertroffen wurde.

Teilnehmer:

In-vitro-Modelle: Induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC)-abgeleitete menschliche dopaminerge Neuronen von einer 42-jährigen Patientin mit sporadischer idiopathischer Parkinson-Krankheit (PD) (Linie QPN989) und einer gesunden 41-jährigen weiblichen Kontrollperson (Linie QPN929). Es wurden auch menschliche Mikrogliazellen verwendet, die von iPSCs von einem gesunden Spender (Linie AIW002-2) stammten.

Dosierung:

Verwendete In-vitro-Konzentrationen: Für dopaminerge Neuronen: Kreatin 10 μM, CoQ10 10 μM, TUDCA 50 μM. Für Mikroglia: Kreatin 10 μM, CoQ10 10 μM, TUDCA 200 μM. Verbindungen/Kombinationen wurden 3 Mal über ca. 2 Wochen hinzugefügt.

Bewertung der Studienqualität:

In-vitro-Studie unter Verwendung von iPSC-abgeleiteten menschlichen dopaminergen Neuronen und Mikroglia. Zu den Methoden gehörten: spezifische Zelllinien (QPN989, QPN929, AIW002-2), iPSC-Qualitätskontrolle (STR-Profiling, Genomstabilität, Karyotypisierung, Pluripotenz, Mykoplasma, Trilineage-Tests), automatisierte Zellsaat/Verbindungszugabe/Färbung (EL-406 Washer Dispenser, I.DOT Dispenser), Immunfluoreszenzfärbung (NFH, betaIII-Tubulin, MAP2), High-Content-Imaging (Opera Phenix), Bildanalyse (Harmony-Software), Zytokinmessung (Cytometric Bead Array, Attune™ Nxt Flow Cytometer, FlowJo™ Software), Verwendung von Kontrollen (unbehandelte Zellen, Träger DMSO, gesunde Kontrolllinie), statistische Analyse (One-Way-ANOVA, Bonferroni/Dunnett's Multiple Comparison Tests, GraphPad Prism v10.2.3). Die Ethikgenehmigung wurde eingeholt (McGill University Research Ethics Board IRB Study Number A03-M19-22A). Einschränkungen eingeräumt: einzelne PD-Patientenzelllinie (weiblich), Mikroglia nicht von PD-Patienten, nur Dreifachkombination auf Mikroglia getestet, begrenzte gemessene Endpunkte (NFH, Tubulin, MAP2, IL-6, TNF-α), Zellzahl unverändert, mitochondriale Funktion nicht bewertet, Astrozyten nicht bewertet. Finanzierungsquelle erwähnt: 'AS persönliche Mittel'.

Alle Effekte:

Additiver Effekt Zytokinreduktion Neuriten-Dichte Reduzierung von Neuroinflammation Neuroprotektion

Safety assessment of coenzyme Q10 (CoQ10)

unerwünschte Wirkungen Bioverfügbarkeit Pharmakokinetik +2 mehr

Ergebnisse:

Veröffentlichte Berichte deuten darauf hin, dass CoQ10 eine geringe Toxizität aufweist und keine schwerwiegenden Nebenwirkungen beim Menschen hervorruft. Pharmakokinetische Studien deuten darauf hin, dass exogenes CoQ10 die endogene Biosynthese nicht beeinflusst oder sich nach dem Absetzen ansammelt. Insgesamt deuten Daten aus präklinischen und klinischen Studien darauf hin, dass CoQ10 als Nahrungsergänzungsmittel sehr sicher ist.

Teilnehmer:

Review basierend auf Tierdaten (Ratten) und Humandaten.

Dosierung:

Akzeptable tägliche Aufnahmemenge (ADI) berechnet als 12 mg/kg/Tag (aus Ratten-NOAEL von 1200 mg/kg/Tag). Das Observed Safety Level (OSL) aus klinischen Studien beträgt 1200 mg/Tag/Person.

Bewertung der Studienqualität:

Review-Artikel, der Sicherheitsstudien zusammenfasst, einschließlich einer 52-wöchigen chronischen Toxizitätsstudie an Ratten, verschiedener klinischer Studiendaten und pharmakokinetischer Studien. Eine Autorenzugehörigkeit vermerkt: Kaneka Corporation.

Alle Effekte:

unerwünschte Wirkungen Bioverfügbarkeit Pharmakokinetik Sicherheit Toxizität

Wir schätzen Ihre Privatsphäre

Kategorien & Wirksamkeit

Gehirngesundheit

Gehirn-Antioxidantien-Schutzschild

Energie & Wachheit

Zelluläre Energie (ATP)

Systemische Gesundheit

Entzündungshemmend (Systemisch)

Systemisches Antioxidans

Zelluläres Anti-Aging

Stärkung des Immunsystems

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Coenzyme Q10 (2024)

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Coenzyme Q10: Clinical Applications beyond Cardiovascular Diseases (2021)

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A systematic review and meta-analysis (2008)

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Coenzyme Q10 administration increases brain mitochondrial concentrations and exerts neuroprotective effects (1998)

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A randomized, double-blind, placebo-controlled study of oral coenzyme Q10 to relieve self-reported treatment-related fatigue in newly diagnosed patients with breast cancer

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Coenzyme Q10 and Dementia: A Systematic Review

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Combination therapy with coenzyme Q10 and creatine produces additive neuroprotective effects in models of Parkinson's and Huntington's diseases

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Safety assessment of coenzyme Q10 (CoQ10)

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