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Modafinil

Beschreibung

Modafinil, oft unter dem Markennamen Provigil bekannt, ist ein wachheitsförderndes Mittel, das hauptsächlich zur Behandlung von übermäßiger Tagesschläfrigkeit aufgrund von Erkrankungen wie Narkolepsie verschrieben wird. Es wurde ursprünglich in den 1970er Jahren entwickelt und erhielt 1998 die FDA-Zulassung. Seitdem wird es auf seine kognitiv verstärkenden Effekte hin untersucht. Dieser Artikel bietet einen umfassenden, aber dennoch leicht verständlichen Überblick über Modafinil, der seine Anwendungen, Dosierung, Nebenwirkungen und Wirkmechanismen abdeckt.

Kurzer Überblick: Modafinil auf einen Blick

  • Hauptvorteil: Erhöhte Wachheit und Konzentration, reduzierte Tagesschläfrigkeit.
  • Primärer Mechanismus: Obwohl nicht vollständig verstanden, wird angenommen, dass es den Dopaminspiegel im Gehirn erhöht und andere Neurotransmittersysteme beeinflusst.
  • Am besten geeignet für: Personen mit Narkolepsie, obstruktiver Schlafapnoe oder Schichtarbeitsstörung.
  • Typischer Dosisbereich: 200 mg pro Tag, oft morgens eingenommen.
  • Wichtigste Vorsichtsmassnahme/Überlegung: Potenzial für Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Angstzustände und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten.

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Gehirngesundheit

Dopamin-Unterstützung

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Kognition

Geistige Schärfe

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Konzentration & Fokus

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Gedächtnis & Erinnerung

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Verarbeitungsgeschwindigkeit

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Energie & Wachheit

Wachheit & Aufmerksamkeit

10/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Förderung der Wachheit

10/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Schlafqualität

Regulierung des Schlafzyklus

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Dosierung & Nebenwirkungen

Empfohlene Dosierung

Die übliche Erwachsenendosis von Modafinil beträgt 200 mg pro Tag für Personen über 17 Jahre. Bewährte Methode: Diese wird typischerweise morgens oral eingenommen, um die Tagesschläfrigkeit zu bekämpfen, die mit Erkrankungen wie Narkolepsie und obstruktiver Schlafapnoe (OSA) verbunden ist. Bei Schichtarbeitsstörung (SWD) wird die Dosis normalerweise etwa eine Stunde vor Beginn der Arbeitsschicht eingenommen. Es ist in 100-mg- und 200-mg-Tabletten erhältlich, was eine gewisse Flexibilität bei der Dosierung ermöglicht.
  • Wichtig für dich: Personen mit schwerer Leberfunktionsstörung benötigen möglicherweise eine niedrigere Dosis von 100 mg täglich. Sprich mit einem Arzt, um die geeignete Dosis für deine spezifischen Bedürfnisse zu bestimmen.

Mögliche Nebenwirkungen

Modafinil kann, wie jedes Medikament, Nebenwirkungen verursachen. Häufige Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Nervosität, Angstzustände und Schlafstörungen. Wichtiger Fakt: Die meisten Kopfschmerzen sind leicht bis mittelschwer. Ernsthaftere, aber weniger häufige Nebenwirkungen sind psychische Veränderungen wie Halluzinationen, Aggression oder Selbstmordgedanken sowie Herzprobleme und schwere Hautreaktionen. Wichtig für dich: Wenn du ernsthafte Nebenwirkungen bemerkst, suche sofort ärztliche Hilfe auf.

Bioverfügbarkeit & Halbwertszeit

Modafinil hat eine maximale Plasmakonzentration von 2-4 Stunden nach oraler Verabreichung, was auf eine relativ schnelle Aufnahme hindeutet. Es ist zu 60 % an Proteine gebunden im Blut und hat ein Verteilungsvolumen von 0,9 l/kg. Modafinil wird hauptsächlich in der Leber verstoffwechselt, wobei die wichtigsten beteiligten Enzyme CYP1A2, CYP2B6 und CYP3A4 sind. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt etwa 15 Stunden, und etwa 80 % des Medikaments werden im Urin ausgeschieden.

Wechselwirkungen & Stacks

Bei Modafinil sind einige potenzielle Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu beachten. Modafinil ist ein moderater Induktor von CYP3A4/5-Enzymen, was bedeutet, dass es die Wirksamkeit von Medikamenten verringern kann, die von diesen Enzymen verstoffwechselt werden. Umgekehrt ist Modafinil ein schwacher Inhibitor von CYP2C19-Enzymen, was die Konzentrationen von Medikamenten erhöhen könnte, die von diesem Enzym verstoffwechselt werden. Vorsicht: Es kann auch mit Warfarin interagieren und potenziell die INR-Werte beeinflussen, daher ist eine Überwachung erforderlich. Vermeide: Aufgrund potenzieller Risiken solltest du immer mit einem Arzt sprechen, um mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu besprechen, die du einnimmst.

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Vorteile nach Anwendungsfall

Narkolepsie

Reduziert signifikant die übermäßige Tagesschläfrigkeit im Zusammenhang mit Narkolepsie und hilft Betroffenen, wach und aufmerksam zu bleiben. Die Dosierung beträgt typischerweise 200 mg, die morgens eingenommen werden. Es heilt die Narkolepsie jedoch nicht und beseitigt möglicherweise nicht alle Symptome.

Obstruktive Schlafapnoe (OSA)

Hilft, die verbleibende Schläfrigkeit bei Personen mit OSA auszugleichen, selbst bei Verwendung einer CPAP-Therapie. Die übliche Dosierung beträgt 200 mg, die morgens eingenommen werden. Es handelt sich um eine unterstützende Behandlung, nicht um einen Ersatz für die Behandlung der zugrunde liegenden Atemprobleme von OSA.

Schichtarbeitsstörung (SWD)

Verbessert die Wachheit bei Personen, die zu ungewöhnlichen Zeiten arbeiten, reduziert Müdigkeit und verbessert die Konzentration während der Arbeitsschicht. Nimm 200 mg etwa eine Stunde vor Beginn der Schicht ein. Es behebt keine zugrunde liegenden Schlafstörungen, die durch Schichtarbeit verursacht werden.

Kognitive Verbesserung

Einige Personen verwenden Modafinil off-label, um Fokus, Konzentration und kognitive Leistung zu verbessern. Die Wirksamkeit variiert, und die Forschung deutet auf ein begrenztes Potenzial zur kognitiven Verbesserung außerhalb von schlafdeprivierten Populationen hin. Die Dosierung variiert erheblich.

Wirkmechanismus

Der genaue Wirkmechanismus von Modafinil ist nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass es über verschiedene Signalwege im Gehirn wirkt. Einfach ausgedrückt: Es wird angenommen, dass es die Wachheit erhöht, indem es Gehirnchemikalien beeinflusst, die den Schlaf-Wach-Zyklus regulieren. Die primäre Wirkung besteht darin, den Dopaminspiegel zu erhöhen, indem es dessen Wiederaufnahme hemmt, ähnlich wie bei einigen Stimulanzien, jedoch mit einem anderen Profil. Modafinil beeinflusst auch andere Neurotransmittersysteme, darunter Noradrenalin, Serotonin, Glutamat und GABA, was zu seinen allgemeinen wachheitsfördernden und kognitiven Wirkungen beiträgt. Es hat sich auch gezeigt, dass es die Histaminfreisetzung im Hypothalamus erhöht, was ebenfalls eine Rolle bei der Förderung der Wachheit spielen kann.

Häufig gestellte Fragen

Wo kann man Modafinil kaufen?

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Zusammenfassung & Expertenmeinung

Modafinil ist ein wertvolles Medikament, das hauptsächlich zur Behandlung von übermäßiger Tagesschläfrigkeit im Zusammenhang mit Erkrankungen wie Narkolepsie, obstruktiver Schlafapnoe und Schichtarbeitsstörung eingesetzt wird. Hauptstärken: Es ist wirksam zur Förderung von Wachheit und Aufmerksamkeit. Hauptschwächen: Seine kognitiv verstärkenden Wirkungen sind bei schlafdeprivierten Personen stärker ausgeprägt, und es hat potenzielle Nebenwirkungen. Empfehlung: Verwende Modafinil wie von einem Arzt verschrieben, insbesondere bei diagnostizierten Schlafstörungen, und sei dir der potenziellen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen bewusst.

Für diejenigen, die tiefer eintauchen möchten: Der Mechanismus von Modafinil ist komplex und umfasst mehrere Neurotransmittersysteme. Es ist zwar bekannt, dass es den Dopamintransporter (DAT) hemmt und den Dopaminspiegel im Gehirn erhöht, aber es interagiert auch mit den Noradrenalin-, Serotonin-, Glutamat-, GABA-, Histamin- und Orexin-Systemen. Diese Wechselwirkungen tragen wahrscheinlich zu seinen wachheitsfördernden und kognitiven Wirkungen bei, aber das genaue Zusammenspiel wird noch untersucht. Einige Studien deuten darauf hin, dass Modafinil wirken kann, indem es die elektrische Kopplung zwischen Neuronen in bestimmten Hirnregionen erhöht und die neuronale Synchronie verbessert.

Darüber hinaus kann die Wirksamkeit von Modafinil je nach individuellen Faktoren und der spezifischen kognitiven Domäne, die bewertet wird, variieren. Eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse ergab nur einen kleinen, aber signifikanten positiven Gesamteffekt auf kognitive Bereiche wie Aufmerksamkeit, exekutive Funktionen, Gedächtnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit bei nicht schlafdeprivierten Erwachsenen. Widersprüchliche Studienergebnisse und methodische Einschränkungen unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die kognitiven Auswirkungen von Modafinil in verschiedenen Populationen vollständig zu verstehen.

Für diejenigen, die Modafinil zur Off-Label-kognitiven Verbesserung in Betracht ziehen, ist es wichtig, die potenziellen Vorteile gegen die Risiken abzuwägen und einen Arzt zu konsultieren, um potenzielle Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu besprechen.

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