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Piracetam

Beschreibung

Piracetam, ein synthetisches Molekül, ist eine nootrope Verbindung, die zur Racetam-Familie gehört. Es wird von GABA (Gamma-Aminobuttersäure) abgeleitet und wird auf sein Potenzial zur Verbesserung der kognitiven Funktion und zur Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen untersucht. Dieser Artikel bietet einen umfassenden, aber dennoch leicht verständlichen Überblick über Piracetam, der seine Anwendungen, Dosierung, Nebenwirkungen und die Wissenschaft hinter seinen Wirkungen abdeckt.

Kurzer Überblick: Piracetam auf einen Blick

  • Hauptvorteil(e): Kann die kognitive Funktion bei bestimmten Erkrankungen verbessern, Potenzial für die vaskuläre Gesundheit.
  • Primärer Mechanismus: Moduliert Neurotransmittersysteme und verbessert die Fluidität der Zellmembran.
  • Am besten geeignet für: Personen mit kognitiven Störungen, Schwindel oder kortikalem Myoklonus, wie in einigen Studien gezeigt.
  • Typischer Dosisbereich: 0,8-24 Gramm täglich, wie bei Erwachsenen untersucht.
  • Wichtiger Hinweis/Überlegung: In den USA nicht von der FDA zugelassen; mögliche Wechselwirkungen mit blutverdünnenden Medikamenten.

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Gehirngesundheit

Förderung der Gehirndurchblutung

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Synaptische Plastizität

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Systemische Gesundheit

Vaskuläre Gesundheit

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Dosierung & Nebenwirkungen

Empfohlene Dosierung

Die Dosierung von Piracetam variiert je nach Verwendungszweck und individuellen Faktoren. Typische Erwachsenendosen liegen im Bereich von 0,8 bis 24 Gramm täglich, wie in klinischen Studien untersucht. Sie wird oft in mehrere Dosen über den Tag verteilt, wobei einige Studien 1,6 Gramm dreimal täglich (insgesamt 4,8 g) verwenden. Wichtig für dich: Da Piracetam in den USA nicht von der FDA zugelassen ist, ist es wichtig, vor Beginn einer Behandlung einen Arzt zu konsultieren.

Mögliche Nebenwirkungen

Piracetam ist im Allgemeinen gut verträglich, aber mögliche Nebenwirkungen sollten berücksichtigt werden. Häufige Nebenwirkungen können Verstopfung, Magenbeschwerden, hoher Blutdruck, Hautausschlag und Gewichtszunahme sein. Vorsicht ist geboten, wenn du bereits Nierenprobleme hast, da Piracetam über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden wird. Vermeide die Einnahme, wenn du an Chorea Huntington leidest, da Piracetam die Symptome verschlimmern kann.

Bioverfügbarkeit & Halbwertszeit

Piracetam wird nach oraler Verabreichung schnell absorbiert und erreicht innerhalb von 1-1,5 Stunden maximale Plasmakonzentrationen. Es weist eine hohe Bioverfügbarkeit von fast 100 % auf, was bedeutet, dass fast die gesamte eingenommene Dosis in den Blutkreislauf gelangt. Piracetam wird nicht verstoffwechselt und unverändert im Urin ausgeschieden, mit einer Eliminationshalbwertszeit von 4-5 Stunden.

Wechselwirkungen & Stacks

Piracetam kann mit bestimmten Medikamenten interagieren, insbesondere solchen, die die Blutgerinnung beeinflussen. Vermeide die Kombination von Piracetam mit gerinnungshemmenden oder Thrombozytenaggregationshemmern aufgrund des potenziell erhöhten Blutungsrisikos. Es kann auch mit Kräutern und Nahrungsergänzungsmitteln interagieren, die ähnliche Auswirkungen auf die Blutgerinnung haben, wie z. B. Knoblauch, Ingwer und Ginkgo. Es kann synergistische Effekte mit Cholin-Quellen (Alpha-GPC, CDP-Cholin) geben, da es Kopfschmerzen reduzieren kann.

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Vorteile nach Anwendungsfall

Kognitive Verbesserung

Kann das Gedächtnis, das Lernen und die kognitive Funktion verbessern, insbesondere bei Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder neurologischen Erkrankungen. Weitere Forschung ist erforderlich, um seine Wirksamkeit bei gesunden Personen zu bestätigen.

Linderung von Schwindel

Einige Studien deuten darauf hin, dass Piracetam die Symptome von Schwindel, wie z. B. Benommenheit und Gleichgewichtsstörungen, lindern kann. Die Wirksamkeit kann je nach Ursache des Schwindels variieren.

Wirkmechanismus

Der genaue Wirkmechanismus von Piracetam ist nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass er mehrere Signalwege umfasst. Einfach ausgedrückt moduliert Piracetam Neurotransmittersysteme, einschließlich cholinerger und glutamaterger Signalwege, die für das Lernen und das Gedächtnis von entscheidender Bedeutung sind. Es verbessert auch die Membranfluidität und verbessert so die Funktion der Gehirnzellen. Darüber hinaus kann Piracetam die Neuroplastizität verbessern, die Fähigkeit des Gehirns, sich durch die Bildung neuer neuronaler Verbindungen neu zu organisieren.

Häufig gestellte Fragen

Wo kann man Piracetam kaufen?

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Zusammenfassung & Expertenmeinung

Piracetam ist ein GABA-Derivat-Nootropikum, das auf verschiedene kognitive und neurologische Vorteile untersucht wird. Wesentliche Stärken: Es hat eine lange Nutzungsgeschichte und ist relativ gut verträglich. Wesentliche Schwächen: Es hat keine FDA-Zulassung in den USA, und die Forschungsergebnisse sind gemischt. Empfehlung: Ziehe Piracetam nur unter Anleitung eines Arztes in Betracht, insbesondere wenn du Vorerkrankungen hast oder andere Medikamente einnimmst.

Um tiefer einzutauchen: Der Mechanismus von Piracetam ist komplex und nicht vollständig aufgeklärt. Es wird angenommen, dass es sowohl die cholinerge als auch die glutamaterge Neurotransmission moduliert. Insbesondere kann es die Freisetzung von Acetylcholin (ACh) verbessern, einem Neurotransmitter, der für Gedächtnis und Lernen entscheidend ist, obwohl einige Studien einen verringerten Acetylcholinspiegel im Hippocampus von Ratten zeigen. Es scheint auch die Aktivität von Glutamatrezeptoren zu modulieren, die eine wichtige Rolle bei der synaptischen Plastizität spielen.

Darüber hinaus wird angenommen, dass Piracetam die Flüssigkeit der Zellmembran verbessert, insbesondere in Neuronen. Dies ist entscheidend, da altersbedingter kognitiver Abbau oft mit einer verminderten Membranfluidität verbunden ist, was die neuronale Funktion beeinträchtigen kann. Die Fähigkeit von Piracetam, die Membranfluidität wiederherzustellen, kann zu seinen neuroprotektiven Wirkungen beitragen. Insbesondere hemmt Piracetam die lipid-destabilisierende Wirkung des Amyloidpeptids Aβ C-terminales Fragment, das mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht wird.

Aus pharmakokinetischer Sicht bedeutet die hohe Bioverfügbarkeit und der fehlende Metabolismus von Piracetam, dass es leicht im Blutkreislauf verfügbar ist und im Körper nicht wesentlich abgebaut wird. Das Medikament wird hauptsächlich durch renale Ausscheidung eliminiert, was die Nierenfunktion zu einem kritischen Faktor bei der Bestimmung der angemessenen Dosierung macht.

Während einige Studien Vorteile bei bestimmten Erkrankungen wie kortikalem Myoklonus, Legasthenie und Schwindel nahelegen, haben andere Studien gemischte oder negative Ergebnisse erbracht. Beispielsweise ergab die PASS-Studie, dass hochdosiertes Piracetam bei akuten Schlaganfallpatienten ein ähnliches Sicherheitsprofil wie Placebo aufwies, jedoch keine signifikante Verbesserung der Mortalität. Dies unterstreicht die Notwendigkeit von größeren, gut kontrollierten Studien, um die tatsächliche Wirksamkeit von Piracetam für verschiedene Indikationen zu bestimmen.

Forschungsstudien

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