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Selegilin

Beschreibung

Selegilin ist ein Medikament, das hauptsächlich zur Behandlung der Symptome der Parkinson-Krankheit eingesetzt wird. Es gehört zu einer Klasse von Medikamenten, die als Monoaminoxidase-B-Hemmer (MAO-B-Hemmer) bekannt sind und die Menge an Dopamin im Gehirn erhöhen. Dieser Artikel bietet einen umfassenden, aber dennoch leicht verständlichen Überblick über Selegilin, einschließlich seiner Anwendungen, Dosierung, Nebenwirkungen und potenziellen Wechselwirkungen.

Kurzer Überblick: Selegilin auf einen Blick

  • Hauptvorteil: Wird hauptsächlich zur Behandlung der Symptome der Parkinson-Krankheit eingesetzt.
  • Primärer Mechanismus: Hemmt selektiv die Monoaminoxidase B (MAO-B) im Gehirn und verhindert so den Abbau von Dopamin.
  • Am besten geeignet für: Personen mit Parkinson-Krankheit, die Hilfe bei der Behandlung ihrer Symptome benötigen, oft in Verbindung mit Levodopa.
  • Typischer Dosisbereich: 5 mg zweimal täglich oder 1,25 mg - 2,5 mg täglich für Schmelztabletten.
  • Wichtiger Hinweis/Überlegung: Potenzial für schwerwiegende Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, einschließlich des Risikos eines Serotonin-Syndroms und einer hypertensiven Krise.

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Gehirngesundheit

Dopamin-Unterstützung

10/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Gehirn-Antioxidantien-Schutzschild

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Neuro-Reparatur-Unterstützung

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Neurogenese (BDNF/NGF)

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Stimmung & Stress

Stimmungsaufhellung

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Systemische Gesundheit

Zelluläre Reparatur

7/10

Starke Evidenz für Wirksamkeit

Systemisches Antioxidans

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Dosierung & Nebenwirkungen

Empfohlene Dosierung

Die Selegilin-Dosierung variiert je nach Darreichungsform. Für Tabletten und Kapseln beträgt die typische Erwachsenendosis 5 mg zweimal täglich, einmal zum Frühstück und einmal zum Mittagessen. Eine alternative Anfangsdosis ist 2,5 mg täglich, die bei Bedarf schrittweise erhöht werden kann. Für Schmelztabletten beträgt die Dosierung 1,25 mg bis 2,5 mg täglich, die unter die Zunge gelegt werden. Vermeide es, 10 mg/Tag mit Tabletten oder Kapseln oder 2,5 mg/Tag mit Schmelztabletten zu überschreiten.

Personen mit Nierenfunktionsstörung sollten Tabletten und Kapseln mit Vorsicht anwenden, und Schmelztabletten werden bei schwerer Nierenfunktionsstörung nicht empfohlen. Bei Leberfunktionsstörung reduziere die Dosis von Schmelztabletten bei leichten bis mittelschweren Fällen auf 1,25 mg täglich; bei schweren Fällen wird es nicht empfohlen.

Mögliche Nebenwirkungen

Zu den potenziellen Nebenwirkungen von Selegilin gehören sowohl häufige als auch schwerwiegende Reaktionen. Häufige Nebenwirkungen, insbesondere bei höheren Dosen, sind Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Verstopfung und Bauchschmerzen. Sei vorsichtig, wenn du bereits psychische Probleme hast.

In seltenen Fällen kann Selegilin schwere allergische Reaktionen, Halluzinationen, Depressionen, Zittern, Brustschmerzen, Atembeschwerden, Selbstmordgedanken / -verhalten, unregelmäßigen Herzschlag oder schwere Kopfschmerzen verursachen. Wenn du eine dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen verspürst, suche sofort ärztliche Hilfe.

Bioverfügbarkeit & Halbwertszeit

Oral eingenommenes Selegilin wird schnell absorbiert, unterliegt jedoch einem erheblichen First-Pass-Metabolismus, was zu einer geringen Bioverfügbarkeit (weniger als 10 %) führt. Darreichungsformen, die den First-Pass-Metabolismus umgehen, wie z. B. Schmelztabletten und transdermale Pflaster, haben eine verbesserte Bioverfügbarkeit. Selegilin wird in der Leber hauptsächlich zu L-Methamphetamin und L-Amphetamin verstoffwechselt. Die Halbwertszeit von Selegilin beträgt etwa 1,5 bis 3 Stunden, während seine Metaboliten eine längere Halbwertszeit haben.

Wechselwirkungen & Stacks

Vermeide die Kombination von Selegilin mit anderen MAO-Hemmern aufgrund des Risikos einer schweren hypertensiven Krise. Sei äußerst vorsichtig bei der Kombination von Selegilin mit Opioiden, insbesondere Meperidin, Tramadol und Methadon, aufgrund des Risikos eines Serotonin-Syndroms. Vermeide die Kombination von Selegilin mit Johanniskraut, Cyclobenzaprin, Dextromethorphan und bestimmten Antidepressiva (SSRIs, SNRIs, trizyklische, tetrazyklische, Triazolopyridin) aufgrund des Risikos eines Serotonin-Syndroms.

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Vorteile nach Anwendungsfall

Management der Symptome der Parkinson-Krankheit

Selegilin hilft bei der Behandlung von motorischen Symptomen wie Zittern, Steifheit und Bradykinesie, indem es den Dopaminspiegel im Gehirn erhöht. Es wird oft als Ergänzung zu Levodopa verwendet, um dessen Wirksamkeit zu verbessern und motorische Schwankungen zu reduzieren. Es heilt jedoch weder die Parkinson-Krankheit noch stoppt es deren Fortschreiten.

Stimmungsaufhellung

Selegilin kann bei manchen Menschen die Stimmung verbessern und depressive Symptome reduzieren. Dieser Effekt hängt wahrscheinlich mit seiner Fähigkeit zusammen, Dopamin und andere Monoamin-Neurotransmitter im Gehirn zu erhöhen. Es ist jedoch keine primäre Behandlung für Depressionen und sollte aufgrund des Risikos eines Serotonin-Syndroms mit Vorsicht angewendet werden.

Wirkmechanismus

Der primäre Wirkmechanismus von Selegilin ist die selektive Hemmung der Monoaminoxidase B (MAO-B) im Gehirn. Einfach ausgedrückt ist MAO-B ein Enzym, das Dopamin abbaut. Durch die Hemmung von MAO-B verhindert Selegilin den Abbau von Dopamin, was zu erhöhten Dopaminspiegeln im Gehirn führt. Dieses erhöhte Dopamin hilft, die mit der Parkinson-Krankheit verbundenen motorischen Symptome zu lindern.

Häufig gestellte Fragen

Wo kann man Selegilin kaufen?

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Zusammenfassung & Expertenmeinung

Selegilin ist ein Medikament, das hauptsächlich zur Behandlung von Parkinson-Symptomen eingesetzt wird, indem es den Dopaminspiegel im Gehirn erhöht. Es wird oft zusammen mit Levodopa verwendet, erfordert aber aufgrund potenzieller Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten eine sorgfältige Abwägung. Während einige Forschungsergebnisse neuroprotektive Eigenschaften nahelegen, sind die klinischen Beweise noch begrenzt. Es wird auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt, erfordert aber aufgrund potenzieller Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten eine sorgfältige Abwägung.

Hauptstärken: Bewährt für die Behandlung von Parkinson-Symptomen, Potenzial bei atypischen Depressionen.
Hauptschwächen: Risiko signifikanter Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten (Serotonin-Syndrom, hypertensive Krise), Potenzial für Nebenwirkungen.
Empfehlung: Wirksam zur Behandlung von Parkinson-Symptomen als Teil eines umfassenden Behandlungsplans; erfordert sorgfältige Überwachung und Kenntnis potenzieller Wechselwirkungen.

Aus technischer Sicht geht die Wirkung von Selegilin über die einfache MAO-B-Hemmung hinaus. Während der primäre Mechanismus die Verhinderung des Dopaminabbaus beinhaltet, scheint es in präklinischen Studien auch antioxidative und antiapoptotische Wirkungen zu haben. Die selektive Hemmung von MAO-B ist dosisabhängig; bei höheren Dosen kann Selegilin auch MAO-A hemmen, was das Risiko von Nebenwirkungen erhöht. Der Metabolismus von Selegilin ist komplex und produziert L-Methamphetamin und L-Amphetamin, was zu einigen seiner stimulierenden Nebenwirkungen beitragen kann. Die langsame Erholung von MAO-B nach dem Absetzen von Selegilin (ca. 40 Tage Halbwertszeit) deutet darauf hin, dass niedrigere Dosen wirksam sein und Nebenwirkungen reduzieren könnten. Der Einsatz von transdermalen Darreichungsformen zielt darauf ab, den First-Pass-Metabolismus zu umgehen, wodurch potenziell die Bioverfügbarkeit verbessert und die Bildung von Amphetamin-Metaboliten reduziert wird. Solche Darreichungsformen können jedoch auch das Risiko einer MAO-A-Hemmung erhöhen. Die Erforschung von multifunktionalen Propargylamin-Derivaten stellt einen interessanten Weg zur Entwicklung gezielterer und wirksamerer Behandlungen für neurodegenerative Erkrankungen dar. Diese Derivate kombinieren die MAO-Hemmung mit anderen nützlichen Aktivitäten wie der Metallchelatbildung und antioxidativen Wirkungen.

Forschungsstudien

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