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Aniracetam

Beschreibung

Aniracetam ist eine synthetische nootrope Verbindung der Racetam-Klasse, die in den 1970er Jahren entwickelt und auf ihre potenziellen kognitiven Vorteile untersucht wurde, insbesondere bei altersbedingtem Abbau. Es wirkt, indem es wichtige Neurotransmittersysteme im Gehirn moduliert, hauptsächlich Glutamat und Acetylcholin, und ist vor allem dafür bekannt, das Gedächtnis, das Lernen und die Stimmung zu verbessern. Klinische Studien, insbesondere bei älteren Patienten mit leichter bis mittelschwerer kognitiver Beeinträchtigung, deuten darauf hin, dass Aniracetam kognitive und Verhaltensparameter mit ausgezeichneter Verträglichkeit über mehrere Monate verbessern kann.

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Kategorien & Wirksamkeit

Gehirngesundheit

Acetylcholin-Unterstützung

5/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Dopamin-Unterstützung

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Neurogenese (BDNF/NGF)

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Serotonin-Unterstützung

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Kognition

Gedächtnis & Erinnerung

5/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Geistige Schärfe

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Impulskontrolle

2/10

Begrenzte Evidenz für die Wirksamkeit

Stimmung & Stress

Stimmungsaufhellung

4/10

Moderate Evidenz für Wirksamkeit

Emotionale Stabilität

3/10

Begrenzte Evidenz für die Wirksamkeit

Empfohlene Produkte

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Dosierung & Nebenwirkungen

Empfohlene Dosierung

Die üblicherweise empfohlene Dosierung für Erwachsene in klinischen Studien beträgt 1500 mg pro Tag, oft aufgeteilt in zwei Dosen. Während spezifische Schwellenwerte für den allgemeinen nootropen Gebrauch nicht gut definiert sind, erscheint die Dosis von 1500 mg/Tag in Forschungsumgebungen wirksam und gut verträglich. Studien konzentrieren sich hauptsächlich auf ältere Bevölkerungsgruppen mit kognitiven Beeinträchtigungen; Dosisanpassungen für andere Gruppen wurden nicht formell festgelegt, daher ist ein niedrigerer Start ratsam.

Mögliche Nebenwirkungen

Häufige, milde Nebenwirkungen sind vorübergehende Angstzustände, Reizbarkeit, Unruhe, Unbehagen und Schlaflosigkeit. Weniger häufige Wirkungen können Kopfschmerzen, Schwindel, leichte Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Hautausschlag oder Harndrang sein, obwohl diese in klinischen Studien typischerweise mild waren. Obwohl es im Allgemeinen gut vertragen wird und nur wenige Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten festgestellt wurden, ist Vorsicht geboten, insbesondere bei der Kombination mit anderen Substanzen; konsultieren Sie einen Arzt.

Wechselwirkungen & Stacks

Aniracetam wurde in Kombination mit Cholinesterase-Inhibitoren (ChEIs) bei kognitiven Beeinträchtigungen untersucht, wobei sich in einigen Patientengruppen potenzielle Vorteile zeigten. Einige Anwender berichten, dass sie Aniracetam mit Cholinquellen wie Alpha GPC oder CDP-Cholin kombinieren, um möglicherweise die Wirkung zu verstärken oder Kopfschmerzen zu lindern, obwohl es nur begrenzte klinische Beweise für diese spezifische Synergie gibt. Obwohl Aniracetam im Allgemeinen nur wenige Wechselwirkungen hat, sollte die Kombination mit anderen psychoaktiven Substanzen mit Vorsicht und idealerweise unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Vorteile nach Anwendungsfall

Altersbedingter kognitiver Abbau

Kann helfen, die kognitive Funktion (Gedächtnis, Verarbeitung) zu erhalten und den emotionalen Zustand bei Personen mit leichter bis mittelschwerer Demenz (Alzheimer, vaskulär) zu verbessern. Die Auswirkungen wurden in Studien über 3-12 Monate beobachtet, aber die langfristige Konsistenz erfordert weitere Forschung.

Gedächtnisverbesserung

Unterstützt Arbeits- und Langzeitgedächtnisprozesse, möglicherweise durch die Modulation von Glutamat- und Acetylcholinsystemen. Vorteile werden konsistenter bei Populationen mit bestehenden kognitiven Defiziten berichtet.

Stimmungs- & Angstunterstützung

Kann die emotionale Stabilität verbessern und depressive Symptome reduzieren, möglicherweise im Zusammenhang mit Auswirkungen auf Dopamin, Serotonin und BDNF. Anxiolytische Wirkungen wurden in Tiermodellen beobachtet, aber die Daten beim Menschen sind gemischt, und Angstzustände können für einige eine Nebenwirkung sein.

Fokus & Lernen (Explorativ)

Unterstützt theoretisch den Fokus durch die Modulation wichtiger Neurotransmitter, die an Aufmerksamkeit und exekutiven Funktionen beteiligt sind. Die Evidenz stammt hauptsächlich aus Tiermodellen (z. B. ADHS-Modellen) oder wird aus seinen Mechanismen abgeleitet; weniger direkte Beweise beim Menschen für die Verbesserung des Fokus bei gesunden Personen.

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Wirkmechanismus

Aniracetam entfaltet seine Wirkung über mehrere Signalwege im Gehirn. Es wirkt als positiver allosterischer Modulator von AMPA-Glutamat-Rezeptoren und verstärkt die exzitatorische Neurotransmission, die für Lernen und Gedächtnis entscheidend ist, und moduliert auch metabotrope Glutamat-Rezeptoren (mGluRs). Aniracetam erhöht die Freisetzung von Acetylcholin in wichtigen Hirnregionen wie dem Hippocampus und dem präfrontalen Kortex. Darüber hinaus erhöht es den extrazellulären Spiegel von Dopamin und Serotonin, insbesondere im mesokortikolimbischen System, über indirekte cholinerge und glutamaterge Mechanismen, die nikotinische Acetylcholin- (nACh) und NMDA-Rezeptoren beinhalten. Seine Metaboliten, N-Anisoyl-GABA und p-Anissäure, tragen ebenfalls zu diesen Neurotransmittereffekten bei. Zusätzlich wurde gezeigt, dass Aniracetam die Expression des Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) erhöht, was potenziell zu seinen kognitiven und stimmungsaufhellenden Wirkungen beiträgt und neuroprotektive Eigenschaften bietet.

Häufig gestellte Fragen

Zusammenfassung & Expertenmeinung

Insgesamt ist Aniracetam ein gut verträgliches Nootropikum mit starken Belegen für seine Verwendung zur Verbesserung des Gedächtnisses und der Stimmung, insbesondere bei altersbedingtem kognitivem Abbau. Seine Stärken liegen in seinen vielfältigen vorteilhaften Wirkmechanismen (Modulation von Glutamat, Acetylcholin, Dopamin, Serotonin und BDNF) und seinem günstigen Sicherheitsprofil, das in klinischen Studien über bis zu 12 Monate beobachtet wurde. Zu den Einschränkungen gehören jedoch ein relativer Mangel an langfristigen Humandaten, eine potenziell größere Wirksamkeit bei Personen mit bestehender kognitiver Beeinträchtigung im Vergleich zu gesunden Anwendern und die Notwendigkeit weiterer direkter Beweise zur Unterstützung vorgeschlagener Mechanismen wie der Aβ-Reduktion. Personen mit leichten bis mittelschweren kognitiven Defiziten oder dem Wunsch nach Stimmungsunterstützung neben kognitiven Vorteilen können Aniracetam als hilfreich empfinden, insbesondere wenn es konsequent in den untersuchten Dosierungen (z. B. 1500 mg/Tag) eingenommen wird. Personen, die zu Angstzuständen oder Schlaflosigkeit neigen, sollten aufgrund möglicher Nebenwirkungen Vorsicht walten lassen, und eine Rücksprache mit einem Arzt wird vor Beginn empfohlen, insbesondere angesichts seines Status als unregulierter Wirkstoff in einigen Regionen.

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Forschungsstudien

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